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Acker-Hühnerhirse

(Echinochloa crus-galli)

VII — X Home Äcker, Ruderalstellen, Teichränder
30 — 100 cm indigen LC
Echinochloa crus-galli
Synonym: Panicum crus-galli. Therophyt, coll-mont. Ein Blatthäutchen fehlt, die Ährchen sind einseitswendig um die Ährenachse angeordnet, eine Seite der Achse ist nicht mit Ährchen besetzt. Die Ährchen tragen gerade Borstenhaare. Die Rispenzweige sind aufrecht-abstehend. Meist sind lange Grannen vorhanden. Die Art ist bei uns alteingebürgert (Lit). Sie ist häufig und kommt in allen österreichischen Bundesländern vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Echinochloa crus-galli
 
 
Echinochloa crus-galli
Aufnahmen: 21.07.2007 Traunau bei Pucking
 
Ährchen
 
 
Ährchen
 
 
Rispe
 
 
Blattscheide
 
 
Blattspreite
 
 
var. submutica
Die Varietät E. crus-galli var. submutica ohne lange Grannen, aber am selben Standort. Koordinaten des Standortes: 48°11'27.43"N, 14°10'34.13"E. Aufnahmen: 12.07.2022 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"8. E. Crus galli. P. Beauv. (Panicum Cr. g. Lopci. — Orthopogon Cr. g. Sprengl. Hühner - Stachelgras.)
Wurzel weissfaserig, Halme bald niedergestreckt, rasig, 1—6" lang, bald aufrecht, einzeln, 1—2' hoch, plattzusammengedrückt, einfach oder ästig, sammt Blättern und Blattscheiden grösstentheils kahl, trübgrün: Blätter lineal, langzugespitzt, am Rande feingekräuselt und von vorwärts gerichteten Stachelchen scharf; Aehren rispig, aus Wechsel- und gegenständigen Aesten zusammengesetzt, Aehrchen genähert, einseitswendig, breiteiförmig, grün, trübviolett, zuletzt oft wie die ganze Pflanze purpurbraun. Aehrenspindel und Aeste schlängelig.


Aendert ab:

  • α submuticum. (Echin. Cr. galli Ric. — Panicum Cr. galli Curt.)
    Grannen der leeren Spelzen kurz, zuweilen etwas längere darunter.
  • β aristatum. Reich. ic. (Panicum stagninum Host gram.)
    Grannen der leeren Spelzen sehr lang, schlängelig, viel länger als die Aehrchen.

Juni — Oct.


Beide Formen gemischt und ineinander übergehend, im ganzen Gebiete gemein, an Wegen, Pfützenrändern, schlammigen Gräben, Donauarmen und in Auen, auf lehmigen Aeckern, Schutt und an Zäunen, in Nähe von Wohnungen, besonders auf Löss, Kies, Gneiss und Alluvium, var. β. besonders auf ammoniakreichem Boden, selten über 1000' aufsteigend."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 12), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 03.12.2025

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